Die Corona-Pandemie gilt nicht nur Auslöser von psychischen Krisen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen - sie wirkt auch als Katalysator und verschlimmert bereits bestehende Auffälligkeiten und Symptome.
In Kooperation mit der Gesundheitsregion plus baut die Stadt Bamberg gerade ein Verzeichnis von Hilfsangeboten auf, auf welches sowohl Betroffene selbst wie auch Angehörige und Fachpersonen zurückgreifen können.
Das BürgerTelefonKrebs ist ein bayernweiter und kostenfreier Telefonservice zum Thema Krebs für Betroffene, Angehörige, Freunde und Bekannte, Ärzte, an der Behandlung beteiligte weitere Berufsgruppen, sowie allgemein Interessierte.
Kostenfreie Telefonnummer: 0800 – 85 100 80
E-Mail: buergertelefon@remove-this.bzkf.de
Montag bis Freitag, 08.30 bis 12.30 Uhr
Weitere Informationen unter: https://bzkf.de/buergertelefon/
Trialog als neues Angebot für betroffene Menschen, Angehörige und Fachkräfte im Essstörungsbereich im Frühjahr 2023 in Bamberg.
Essstörungen stellen nicht nur betroffene Personen, sondern auch deren Angehörige sowie Fachkräfte vor große Herausforderungen. Für Eltern sind die Verhaltensweisen ihrer erkrankten Kinder mitunter schwer zu verstehen und auszuhalten, betroffene Menschen fühlen sich missverstanden, wenn ihre Probleme auf das (Nicht-)Essen reduziert werden, Fachkräfte brauchen oft viel Geduld oder fühlen sich unsicher, inwieweit sie z.B. auf eine rasche Gewichtszunahme drängen sollen.
Der Trialog, als neues Angebot im Essstörungsbereich gibt allen Beteiligten die Chance, sich gleichberechtigt über ihre Perspektiven, Gefühle und Strategien auszutauschen.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Beratung oder Therapie treffen sich im Trialog beispielsweise nicht ein Vater mit seinem betroffenen Sohn und dessen Therapeutin. Vielmehr kommen mehrere voneinander unabhängige betroffene Menschen, Angehörige und Fachkräfte in einer Gruppe zusammen und tauschen sich auf Augenhöhe aus.
TERMINE:
14.03., 04.04., 02.05., 06.06.
Die Termine finden in den Räumlichkeiten der OASE Begegnungsstätte in der Luitpoldstr. 28, Bamberg, immer von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr statt. Der Trialog ist ein kostenfreies Angebot für volljährige Personen jeden Geschlechts.
ANBIETER:
Suchtberatung des SkF Bamberg e.V.
WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG:
per E-Mail unter suchtberatung.ba@skf-bamberg.de oder per Telefonnummer 0951 868551
TERMIN:
Donnerstag, 16. März 2023 um 19.00 Uhr
SCHWERPUNKTE:
Der Online Elternabend gibt den Eltern Erklärungsmodelle zu Substanzkonsum und Risikoverhalten im Kindes- und Jugendalter sowie Tipps für die Kommunikation mit pubertierenden Jugendlichen an die Hand.
REFERENT:
Christoph Simbeck (neon - Prävention und Suchthilfe Rosenheim)
WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG (bis 13.03.2013):
https://www.kjr-bamberg-land.de/veranstaltungen/jugendleiterschulungen/cannabis
Am 10.09.2022 findet von 13:00 bis 17:00 Uhr in der Steigerwaldklinik / Burgebrach der Aktionstag "Hand aufs Herz statt". Ausgerichtet von der Gesundheitsregion Bamberg, dem Gesundheitsamt und der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG) werden Informationen rund um das Herz präsentiert.
Eine besondere Aktraktion ist das "Begehbare Herz", über das die Anatomie und verschiedene Erkrankungen erfahrbar werden.
Fachlich begleitet wird der Aktionstag von dem Chefarzt der Kardiologie, Herrn M. Hoffmann, der nach seinem Vortrag „Der Herzinfarkt“ auch für Fragen zur Verfügung steht. Wenn Sie den Vortrag hören möchten bitten wir aufgrund der limitierten Platzzahl um Anmeldung über Tel.: 09542 779112 oder per Mail c.schlereth@remove-this.gkg-bamberg.de.
Spannend ist in jedem Fall auch eine Führung mit Besichtigungen des Herzkatheterlabors. Damit es erst gar nicht zu ernsten Problemen kommt, spielt Ernährung eine große Rolle: Eine Ernährungsexpertin der Klinik klärt über vorbeugende Ernährungsprinzipien und - wenn bereits Probleme bestehen - zur richtigen Ernährung bei Herz-Kreislauferkrankungen auf. Praktisch wird es am Simulator, an dem jeder Besucher selbst eine Herz-Lungen-Wiederbelebung üben kann.
Reichlich Informationsmaterial zum Thema bieten die zahlreiche Informationsstände, u.a. von der Deutschen Herzstiftung.
Alkoholkonsum verursacht über 200 Krankheiten. Trotzdem gehören Bier, Wein & Co. für die meisten Deutschen zum Alltag. „Wie ist deine Beziehung zu Alkohol?", lautet daher die zentrale Fragestellung der Aktionswoche Alkohol, die vom 14.-22. Mai 2022 stattfindet. Ziel der bundesweiten Präventionskampagne ist es, eine breite Öffentlichkeit über die Risiken des Alkoholkonsums zu informieren und möglichst viele Menschen zum Nachdenken über ihren eigenen Umgang mit Alkohol anzuregen. Schwerpunktthema in diesem Jahr ist die Sucht-Selbsthilfe.
Auch die Suchtberatungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Bamberg und Forchheim beteiligt sich an der bundesweiten Präventionskampagne.
Am Samstag, 21.05.2022 beantworten die Mitarbeiter:innen der Suchtberatungsstelle an einem Stand am Gabelmann von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Ihre Fragen und bieten Informationen rund ums Thema Sucht.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.aktionswoche-alkohol.de oder www.skf-bamberg.de oder sie wenden sich an die
Suchtberatungsstelle in Bamberg
Schwarzenbergstr. 8
96050 Bamberg
Telefon: (0951) 86 85 51
Email: suchtberatung.ba@remove-this.skf-bamberg.de
oder an die
Suchtberatungsstelle in Forchheim
Dreikirchenstr. 23
91301 Forchheim
Tel: (09191) 73 62 96-1
Email: suchtberatung.fo@remove-this.skf-bamberg.de
Das Landratsamt Bamberg, Fachbereich Gesundheitswesen hat vom 13.- 20.05. einen kleinen Infostand im Foyer des Gesundheitsamtes (Ludwigstraße 25 /Posthochhaus).
Auf der neuen Website www.kommunen-in-bewegung.de der FAU Erlangen-Nürnberg finden Interessierte aktuelle Informationen zum Thema „kommunale Bewegungsförderung“. Im Zentrum steht die Umsetzung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung in der Lebenswelt Kommune zur Verbesserung gesundheitlicher Ungleichheiten.
Weitere Informationen unter: https://kommunen-in-bewegung.de/
Das „Rezept für Bewegung” ist eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes e.V. (DOSB), der Bundesärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. (DGSP) — Mitgliedsorganisationen der BVPG. Die freiwillige ärztliche Leistung, die nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnungsfähig ist, wird bereits in 14 Bundesländern angeboten.
Weitere Informationen unter: https://bvpraevention.de/cms/index.asp?inst=newbv&snr=13605
Für eine rauch- und alkoholfreie Schwangerschaft und Stillzeit bietet IRIS, kurz für „Individualisierte, risikoadaptierte, internetbasierte Intervention zur Verringerung des Alkohol- und Tabakkonsums bei Schwangeren“, drei wissenschaftlich fundierte Programme (rauchfrei, alkoholfrei, sowie rauch- und alkoholfrei), die jeweils in drei Phasen unterteilt sind. Unterstützt wird anonym und individuell u.a. durch ein Team aus Psychologinnen und Psychologen. Das IRIS-Beratungsprogramm ist eine Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Weitere Informationen unter: https://www.iris-plattform.de/
Die Deutsche Herzstiftung e.V. hat zum Weltherztag am 29. September eine eigene Podcast Produktion gestartet: Unter dem Titel „imPULS – Wissen für Ihre Gesundheit“ erscheinen alle 14 Tage neue Folgen. Ziel ist es , mittels medizinischem Know-how eine Brücke zwischen Ärztin und Arzt und Patientin und Patient zu bauen. In der aktuellen 22-minütigen Folge „Angst vor Herzschäden nach Covid-Impfungen“ ist der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Meinertz zu Gast.
Weitere Infos unter: Podcasts | Herzstiftung
Jedes 6. Kind in Deutschland kommt aus einer suchtbelasteten Familie, also aus einer Familie, in der das Verlangen nach Alkohol oder einer anderen Droge den Alltag beherrschen. In der bundesweiten COA-Aktionswoche vom 13.-19. Februar sollen Kinder aus suchtbelasteten Familien in den Fokus der Öffentlichkeit und Medien gerückt werden, um auf deren oft sehr belastende Lebenswirklichkeit aufmerksam zu machen.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der verlinkten Informationsbroschüre.
Suchterkrankungen in Familien bilden nicht nur einen erheblichen Belastungsfaktor für Kinder (dazu gehören Instabilität, unklare Grenzen, Ängste um die Eltern, Scham- und Schuldgefühle, um nur Einige zu nennen), sondern auch das Risiko selbst eine Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln ist erhöht. In der Forschung geht man von 30% erhöhter Wahrscheinlichkeit aus.
Ziel der Gruppe „Wildfang“ ist betroffene Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen, ihnen Freiraum und Austausch zu ermöglichen und ihre Stärken neu zu entdecken. Aber auch leidvolle Erfahrungen zu teilen und im Schutzraum der Gruppe neue Erfahrungen zu machen, Bewältigungsstrategien zu stärken und sich selbstwirksam zu erleben.
Sich im Wald austoben, einen gemeinsamen Unterschlupf bauen, Vertrauen entwickeln und sich ausprobieren: Das haben die Teilnehmenden der von der Caritas Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern organisierten Gruppe „Wildfang“ diesen Herbst genossen. Nach dem „Waldleben“ konnte in der Beratungsstelle zu verschiedenen Themen gearbeitet werden. Die Teilnehmer_innen erstellten gemeinsam Ressourcen-Collagen, aber auch ein Austausch über belastende Erlebnisse in den Familien konnte stattfinden.
Durch das Konzept der Co-Leitung aus den Fachrichtungen Psychologie und Wildnispädagogik ergänzt durch den Therapiehund „Charles“ konnte der komplexen Dynamik für Kinder aus Familiensystemen mit Suchtbelastung gerecht werden. Durch verschiedene Arbeitsmaterialien (Verwendung von Naturmaterialien, körperbezogene Übungen, Filmsequenzen, Skulpturarbeit, …) wurden unterschiedliche Aspekte der Lebenswelt der Kinder erfasst und bearbeitet.
Nachdem über 2,6 Mio Kinder (Klein 2005) in Familien mit mindestens einem suchtbelasteten Elternteil aufwachsen ist diese Arbeit ein dringend notwendiger Ansatzpunkt, um negative Auswirkungen zu reduzieren. „Gute Hilfsangebote für suchterkrankte Menschen gibt es bereits, etwa Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Eltern wie auch Psychosoziale Beratungsstellen. In Stadt und LK Bamberg fehlte ein spezielles Angebot für Kinder/Jugendliche aus suchtbelasteten Familien bisher völlig. Ich freue mich sehr, dass es in Zusammenarbeit mit Caritas und Schulterschluss möglich ist, diesen Versorgungsbedarf endlich zu berücksichtigen,“ so die Psychologin Astrid Heyl. „Ich bedanke mich bei den bisher teilnehmenden Kindern/Jugendlichen für ihre Offenheit und bei den Eltern für den Mut und die Stärke, die es braucht, um Ihre Kinder anzumelden.“
Im kommenden Frühjahr (März/April) startet eine neue Gruppe für Kinder im Alter von 8-12 Jahren (Ausnahmen sind nach Absprache möglich). Interessierte Eltern, Kontaktpersonen, zuweisende Stellen können sich jederzeit an die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern für Informationen und Voranmeldung wenden. Sie erreichen uns telefonisch unter 0951/ 2995730 oder direkt bei Frau Heyl unter astrid.heyl@remove-this.caritas-bamberg-forchheim.de.
Matthias Gerschwitz – „Endlich mal was Positives“
Montag 06.12.2021 um 19:00 Uhr in der KUFA - die Kultur-Fabrik
Jedes Jahr am 1. Dezember findet seit 1988 der Welt-AIDS-Tag statt. Er bekräftigt die Rechte der HIV-positiven Menschen weltweit und ruft zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung auf.
Zu diesem Anlass organisiert die AIDS-Beratungsstelle Oberfranken / Dienststelle Bamberg zusammen mit dem Gesundheitsamt Bamberg alljährlich ein kulturelles Event, z.B. Informationsveranstaltungen oder Benefiz-Konzerte. 2021 wird erstmals eine Lesung für Interessierte den Rahmen zum gemeinsamen Austausch schaffen:
Matthias Gerschwitz (Jahrgang 1959) wuchs als sechstes und jüngstes Kind einer hochmusikalischen Familie in Solingen auf. Da alle erlernten Instrumente bereits an andere Familienmitglieder vergeben waren, wandte er sich der Faszination für Sprache zu und der daraus resultierenden Möglichkeit, durch Worte Bilder entstehen zu lassen.
Mit Endlich mal was Positives legte Gerschwitz 2009 (2018 erschien die überarbeitete Ausgabe) eine Chronik der besonderen Art vor: die Geschichte seiner 1994 festgestellten HIV-Infektion und wie er damit umgeht. Er erzählt aus seinem Leben und lässt den Leser an seinen Gedanken und Meinungen teilhaben; so entsteht das Bild eines optimistischen und fröhlichen Menschen, der sich von ein paar Viren nicht unterkriegen lässt. Und der eindeutig für »Safer Sex« plädiert.
Wir freuen uns auf einen gleichermaßen nachdenklichen wie auch unterhaltsamen Abend mit einem Autor, der das Erzählen von Geschichte anhand von Geschichten liebt – und in diesem Fall, seine eigene.
Hier gehts zum online-Ticketverkauf
Im Rahmen der letzten Sitzung des Bamberger "Runden Tisch Pflege", einem Fachgremium von Leitungspersonen von ambulanten, teilstationären und vollstationären Pflegeeinrichtungen sprach Prof. Heinz Rothgang in einem 45-minütigen Impulsvortrag zur Situation der Pflege in der Corona-Pandemie - und darüber, was man aus den Erfahrungen für die Zukunft lernen kann. Einen Mitschnitt des Vortrags können Sie hier direkt ansehen.
Die Fortbildung richtet sich an Beauftragte für Suchtprävention sowie Jugendsozialarbeit an Schulen (JAS) oder Schulsozialarbeit. In der Fortbildung werden Grundlagen der Suchtprävention an Schulen vermittelt, Rollen und Aufgaben von Lehrern und Sozialpädagogen in Bezug auf Suchtprävention und Vorgehen bei Vorkommnissen besprochen sowie ein Gesamtkonzept zur Prävention und Intervention vorgestellt. Ziel ist, dass die Teilnehmer/-innen fachliche Kompetenz und Handlungssicherheit in Bezug auf Suchtprävention sowie den Umgang mit Suchtmittelkonsum und Suchtproblemen bekommen.
Termin: 08.06.2021 und 09.06.2021 jeweils von 13 – 16 Uhr
Link zur Anmeldung: https://bayern.jugendschutz.de/de/Veranstaltungen/Termine/5605331694.php?sn=sn428043f08893018d8a7b03fcedbd25
Aktuell sucht Frau Laura Hentschel für ihre Masterarbeit zum Thema „Instagram-Nutzung und psychisches Wohlbefinden“ Nutzer der Plattform "Instagramm". In der Studie wird der Zusammenhang zwischen dem Nutzungsverhalten und verschiedenen Faktoren, die das psychische Wohlbefinden betreffen, untersucht.
Link zum Flyer: pdf-Datei
Link zur Studie: https://www.soscisurvey.de/IGSA/
3. Auflage der Broschüre - Unter dem Motto „SOS-Demenz – Sensibilisieren, Orientieren, Stützen“ bündelt der „Wegweiser Demenz“ bestehende Angebote in und um Bamberg. Er hilft Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften dabei, schnell an die Informationen zu gelangen, die sie brauchen und gibt Orientierung über Diagnose, Therapie, Beratungsstellen und unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten. Der Wegweiser unterstreicht aber auch die Notwendigkeit einer engen Kooperation und Kommunikation der beteiligten Akteure und Institutionen.
Oberbürgermeister Andreas Starke, Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp und Landrat Johann Kalb haben heute die bereits dritte Auflage des „Wegweisers Demenz“ vorgestellt. Die ersten beiden Auflagen aus den Jahren 2014 und 2017 in einer Höhe von insgesamt 11.000 Stück sind vergriffen. „Mit der Neuauflage möchten wir Menschen mit Demenz und deren Angehörigen bei der Gestaltung einer geeigneten Versorgungsform mit Informationen zur Seite stehen. Das Augenmerk dieser Broschüre wird dabei auf die Benennung von Ansprechpartnern gelegt, die zeitnah begleiten, beraten, unterstützen und dabei helfen, professionelle Hilfsangebote zu organisieren,“ betont die Stadtspitze zusammen mit dem Landrat.
In Deutschland sind derzeit etwa 1,6 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, bis ins Jahr 2050 könnte die Zahl auf etwa 2,8 Millionen Menschen gestiegen sein. Demenz bleibt somit ein Thema, das die Kommunen in den nächsten Jahren fordern wird.
Im Jahr 2012 wurde in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft Bamberg e.V. die Demenzinitiative für Stadt und Landkreis Bamberg gegründet. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen in der Region zu stärken. Sie versteht sich als offene Initiative, deren Erfolg davon abhängt, dass sich möglichst viele regionale Partner und Partnerinnen beteiligen. Der „Wegweiser Demenz“ ist ein zentrales Projekt der Demenzinitiative. Sein Erfolg steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den vielen Anbieterinnen und Anbietern, die ihre Aufgaben und Leistungen darin vorstellen. Sie arbeiten mit ihren Angeboten kontinuierlich daran, die Betroffenen und Angehörigen bestmöglich zu unterstützen.
Ein besonderer Dank gilt der Erich und Elsa Oertel Altenhilfe-Stiftung, welche die Arbeit der Demenzinitiative in den vergangenen Jahren bereits mit 16.000 Euro förderte. Nun übernahm sie auch die vollen Druckkosten der dritten Auflage des „Wegweisers Demenz“. „Die überaus großzügige Förderung ist eine wertvolle Säule für die Arbeit der Demenzinitiative und garantiert bestmögliche Hilfe für die Angehörigen von Demenzerkrankten“, so Oberbürgermeister Starke.
Die dritte Ausgabe des Wegweisers Demenz erhalten Sie bei den Infotheken von Stadt und Landkreis, den Gemeindeverwaltungen, in Beratungsstellen, Quartiersbüros und vielen weiteren Stellen. Bei Fragen zum Wegweiser Demenz wenden Sie sich bitte an:
Alzheimer Gesellschaft Bamberg e. V.
Marit Schulte und Claudia Zankl,
0951/8680-169, info@remove-this.alzheimer-bamberg.de
Stadt Bamberg
Stefanie Hahn, Seniorenbeauftragte,
0951/87-1527, stefanie.hahn@remove-this.stadt.bamberg.de
Landkreis Bamberg
Maarit Stierle, Generationenbeauftragte,
0951/85-510, maarit.stierle@remove-this.Lra-ba.bayern.de
Alle Infos auch unter: www.demenzinitiative.bamberg.de
Hier können Sie auch den aktuellen Wegweiser Demenz als PDF-Datei herunterladen.
Kinder, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, bleiben viel zu lange unerkannt bzw. wissen die Bezugspersonen häufig nicht, wie sie das Thema ansprechen oder welche Unterstützung sie konkret geben können. Die Corona Pandemie hat die Problematik dieser Kinder aufgrund beengter Wohnverhältnisse, finanzieller Sorgen und fehlender Schul- und Freizeitaktivitäten noch verstärkt. Ein Erkennen möglicher Problemlagen wird noch mal schwieriger, gleichzeitig ist der Bedarf deutlich gestiegen. Mit den vorgestellten online-Seminaren vermittelt das [ KIDinare ] – Team der Drogenhilfe Köln konkrete und praxisnahe Antworten auf den Fragenkomplex: „Wie erkenne ich eigentlich genau, dass Kinder zuhause mit den Suchtproblemen Ihrer Eltern kämpfen und evtl. sogar in ihrer Entwicklung gefährdet sind? Was muss ich tun und darf ich das überhaupt?“
Link: https://www.kidinare.de
Das Projekt der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums München in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung hat ein Infoportal zur psychischen Gesundheit für Kinder und Jugendliche entwickelt. Die INternetpräsenz bietet konkreten Rat und praktische Hilfestellungen an, damit Kinder und Jugendliche positiv und psychisch gestärkt durch die schwierige Zeit der Pandemie kommen.
Der Sozialpsychiatrische Dienst OASE hat in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Bamberg und weiteren Fachstellen der Region ein Podcast Projekt ins Leben gerufen. Das Hörangebot gibt zu unterschiedlichen Themen in Zusammenhang mit der CoronaKrise wertvolle Anregungen und Tipps.
Folge 02: Gesunde Partnerschaft in Corona Zeiten
Im Gespräch mit Christian König in der 2. Folge geben Irmgard Pees, Diplom Psychologin und Alfons Staudt, Pastoralreferent wertvolle Tipps und Anregungen, wie Paare psychisch gesund durch den Corona Winter kommen.
Hier der Link zum Download ...
Der Sozialpsychiatrische Dienst OASE hat in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Bamberg und weiteren Fachstellen der Region ein Podcast Projekt ins Leben gerufen. Das Hörangebot gibt zu unterschiedlichen Themen in Zusammenhang mit der CoronaKrise wertvolle Anregungen und Tipps.
Folge 01: Wie komme ich psychisch gesund durch den „Coronawinter“?
Im Gespräch mit Christian König in der 1. Folge gibt Nicole Fischer, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienst des SkF Bamberg e.V., wertvolle Tipps und Anregungen, wie Sie psychisch gesund durch den „Coronawinter“ kommen.
Hier der Link zum Download ...
Aktionswoche Kinder aus suchtbelasteten Familien 14. - 20.02.2021 unter dem Motto „vergessenen Kindern eine Stimme geben“
Die bundesweite Aktionswoche findet jährlich statt und ist in den Zeiten einer Pandemie von noch größerer Bedeutung als zuvor. In der Woche vom 14.- 20.02.2021 soll das Thema besonders in den Fokus rücken. Allein in Deutschland erlebt etwa jedes 6. Kind Sucht in der Familie und viele dieser Kinder wachsen in einer Atmosphäre von Unsicherheit und Angst auf. Auch suchtkranke Eltern wollen gute Eltern sein, brauchen dafür aber Unterstützung. Durch Vorurteile und Stigmatisierung in der Gesellschaft fällt es vielen Betroffenen schwer, suchtbezogene Hilfe anzunehmen. Auch Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien werden somit häufig zu spät oder gar nicht vom Hilfesystem erreicht.
Suchtbelastete Eltern sind aufgrund ihrer Erkrankung nicht immer ausreichend in der Lage, ihren Kindern Zuwendung und Unterstützung mit der Beständigkeit und Zuverlässigkeit zu geben, wie Kinder dies zum gesunden Aufwachsen bräuchten. Starke Stimmungsschwankungen und unberechenbares Verhalten beispielsweise belasten die Kinder und können sie auf Dauer in ihrer Entwicklung stark beeinträchtigen. Auch ist in Studien erwiesen, dass Kinder aus suchtbelasteten Familien mit erhöhter Wahrscheinlichkeit später selbst eine Suchterkrankung oder eine andere seelische Störung entwickeln. Angst, Schuldgefühle und Scham bestimmen oft den Alltag der Kinder, deren einzige „Auszeit“ der Besuch von Kita oder Schule ist. Diese Möglichkeiten, wie auch unterstützende Kontaktpersonen, Sport, Aktivitäten oder beispielweise peer-Gruppen-Treffen fallen seit Monaten als wertvolle Resilienz- und Unterstützungsmöglichkeiten weg. Durch die anhaltenden Kontaktbeschränkungen und Lockdowns sind viele Familien zusätzlich unter Stress, was bei einigen zu einem vermehrten Konsum und Konflikten beiträgt. Eine Studie des ZI Mannheim in Kooperation mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Privatuniversität Nürnberg zeigte bereits im April 2020, dass der Alkohol- und Nikotinkonsum unter den Befragten seit Beginn des ersten Lockdowns angestie-gen war. Besonders gefährdet für Konsumsteigerungen sind nach dieser Studie Personen, die bereits vor den Beschränkungen regelmäßig Alkohol getrunken haben (Quelle: Medizinreport vom 19.06.2020, in Dt. Ärzteblatt Jg.117/Heft 25). Damit lässt sich das noch gestiegene Risiko für Kinder- und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien unschwer erkennen.
Deshalb ist es noch wichtiger, hinzuschauen und Hilfe anzubieten oder einzuschalten. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen von uns, aber auch in der Verantwortung der professionellen Hilfe wie etwa den Beratungsstellen, niedrigschwellige Angebote vorzuhalten. Die wichtigsten Anlaufstellen in Bamberg hierzu sind die Suchtberatung des SkF Bamberg und die Erziehungsberatungsstelle der Caritas. Beide Stellen bieten eine kostenlose, unabhängige und auf Wunsch anonyme Beratung für Betroffene und Angehörige.
Beratungsangebot: Über die Beratungsstelle Kinder, Jugendliche und Eltern können Eltern, Angehörige, Jugend-liche auf der Onlineplattform unkompliziert Fragen stellen und sich beraten lassen. https://beratung.caritas.de/eltern-familie/registration?aid=1138. Am 23.02.2021 von 13-14.30 bietet die Beratungsstelle eine kostenfreie und anonyme Telefonberatung an: Direkt oder indirekt Betroffene erhalten ein erstes fachliches Clearing zu ihren Fragen rund um das Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien". Bitte wenden Sie sich an 0951-2995730.
Die Suchtberatung Bamberg bietet in ihrer offenen Sprechstunde jeden Mittwoch von 8.00-10.00 Uhr telefonische Kurztermine ohne Voranmeldung an. Weitere Infos zum Thema Kin-der aus suchtbelasteten Familien wird es während der Aktionswoche auch auf der Facebook-Seite der Suchtberatung geben (https://www.facebook.com/Suchtberatung/).
Schulterschluss ist ein Verbund von Vertreter*innen aus dem Erziehungs-, Gesundheits-, Suchthilfe- und Jugendhilfesystem und hat zum Ziel, den fachlichen Austausch zu fördern und die Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen mit suchtkranken Eltern in der Region Bamberg weiter zu verbessern. Ein tolles Projekt, das hier unter der Trägerschaft der Caritas Bamberg in Kooperation mit Wilde Wurzeln e. V. entstand, ist die Gruppe „Wildfang“ für Kinder von 8-12 Jahren. Infos und Anmeldung über die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern.
Kontaktdaten:
Caritasverband für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim e. V. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Bamberg
Tel: (0951) 2 99 57-30
Mail: erziehungsberatung.bamberg@remove-this.caritas-bamberg-forchheim.de
OnlineBeratung: https://beratung.caritas.de/eltern-familie/registration?aid=1138
SkF Bamberg e. V., Suchtberatung
Bamberg
Tel: (0951) 86 85 51
Mail: suchtberatung.ba@remove-this.skf-bamberg.de
Forchheim
Tel: (09191) 73 62 96 1
Mail: suchtberatung.fo@remove-this.skf-bamberg.de
Schulterschluss Bamberg
tanja.setzer@remove-this.lra-ba-bayern.de (Kontakt für Kooperationspartner)
Anlässlich des Weltkrebstags am kommenden Donnerstag (04.02.2021) startet die Stiftung AKB am heutigen Montag, den 01.02.2021, eine Themenwoche „Bayern gegen Blutkrebs”, um zu mehr Engagement im Kampf gegen Blutkrebs aufzurufen. Denn die Lage ist prekär: Wegen des Lockdowns finden wichtige Typisierungsaktionen nicht statt.
Jeder Mensch in Bayern kann Blutkrebspatienten helfen
Normalerweise veranstaltet die Stiftung AKB regelmäßig Events in ganz Bayern, auf denen sich Interessierte als potenzieller Stammzellspender für Blutkrebspatienten registrieren lassen können. Wegen des Lockdowns ist dies seit Monaten nicht mehr möglich. Die Folge: Zu wenige Menschen lassen sich neu registrieren. „Die Auswirkungen für die Patienten sind fatal”, erklärt Dr. Knabe: „Jeder Mensch hat individuelle Gewebemerkmale. Deshalb ist es für viele Blutkrebspatienten schwierig, einen geeigneten Stammzellspender zu finden. Wenn sich kaum neue Menschen registrieren, nimmt der Pool an potenziellen Stammzellspendern immer weiter ab. Das ist fatal, weil damit auch die Chancen für die Patienten sinken, einen passenden Spender zu finden. Deshalb sollten sich weltweit möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren.” Gegenwärtig sind bei der Stiftung AKB bereits rund 325.000 Menschen aus Bayern registriert. Da derzeit keine öffentlichen Veranstaltungen möglich sind, ruft die gemeinnützige Stiftung zur Onlineregistrierung auf. Alle gesunden Menschen zwischen 17 und 45 Jahren können sich mit wenig Aufwand mit dem Lebensretterset der Stiftung zuhause registrieren. Das Lebensretterset lässt sich kostenlos auf der Website akb.de bestellen und enthält alle Materialien, die für eine Registrierung benötigt werden.
Interessierte Bürger können neben der Onlinebestellung auch ein Set vom Gesundheitsamt Bamberg kostenfrei zugesandt bekommen. Bestellung über gesundheitsamt@remove-this.lra-ba.bayern.de
Die Diagnose einer Krebserkrankung belastet nicht nur Betroffene körperlich und seelisch, sondern auch ihre Angehörigen. Es können viele Fragen und Probleme auftreten und manche/r Betroffene fühlt sich völlig „aus der Bahn geworfen“. Die Bayerische Krebsgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Interessen krebskranker Menschen einsetzt. In der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Bamberg und den Außensprechstunden in Coburg und Kronach erhalten Sie professionelle Beratung und Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung.
Die Broschüre können Sie hier als pdf-Datei herunterladen ...
Ein kleiner Leitfaden zur Hygiene in Zeiten der COVID-19-Pandemie, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin e.V.
Die Broschüre können Sie hier als pdf-Datei herunterladen ...
Vom 26.10. bis 30.10.2020 findet in der Region Bamberg die Grippe-Impfwoche statt.
Adresse:
Oberend 32, 96110 Scheßlitz (ehemaliger Netto-Markt)
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 14:00 - 18:00 Uhr
Freitag 14:00 - 16:00 Uhr
Die Grippeschutzimpfung kann auch - wie gewohnt - zu den jeweiligen Sprechzeiten in den Hausarztpraxen durchgeführt werden.
Achtung: Bringen Sie in jedem Fall Ihren Impfpass und Ihre Versichertenkarte mit.
Informationen zu Impfungen finden Sie auch auf der Seite www.impfen-info.de - zur Grippeschutzimpfung im Speziellen auf dieser Unterseite.
Bei strahlender Sonne und blauem Himmel fand ein erster Schnuppernachmittag für die Kinder der „Wildfang“-Gruppe, ein Projekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien, im Erlebnisraum Wald statt. Unter psychologischer Leitung von Frau Astrid Heyl und mit dem erfahrenen Wildnispädagogen Herrn Florian Essel wurde erkundet und gebaut, erlebt und ausprobiert. Ziel des Gruppenangebotes ist die Enttabuisierung des Themas familiäre Suchterkrankung und die Stärkung der Kinder in ihrem Selbstwert. Der Bau von Wohlfühlorten und Schutzhütten mit natürlichen Materialien symbolisiert zugleich den Schutzraum und die Ressourcen von Kindern und bietet viel Erfahrungsmöglichkeiten und Selbstwirksamkeit.
Wir freuen uns im Frühjahr 2021 das gesamte Gruppenkonzept, ein Gemeinschaftsprojekt der Caritas Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, der Wilde Wurzeln und des Schulterschlusses, kostenfrei für Kinder aus suchtbelasteten Familien im Alter zwischen 8 und 12 Jahren anbieten zu können.
Weitere Anmeldungen können in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern unter 0951-2995730 entgegen genommen werden.
Die App ist ein Angebot der Bundesregierung. Wie die App funktioniert sowie die wichtigesten Fragen und Antworten finden Sie auf der entsprechenden Seite.
Download und Nutzung der App sind vollkommen freiwillig. Sie ist kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download erhältlich.
Je mehr Bürger die App verwenden, desto größer ist tatsächlich der Nutzen. In den sozialen Netzwerken wird jedoch teilweise hitzig diskutiert, ob man die App überhaupt installieren sollte. Die Bedenken reichen von praktischen Problemen ("Dann muss ich ja Bluetooth ständig anhaben, da hält der Akku ja keinen Tag lang") bis hin zu Misstrauen gegenüber der Bundesregierung, welche eine "lückenlose Überwachung mit der Aufzeichnung meiner Bewegungen einführen möchte".
Die meisten dieser Sorgen stellen sich, wenn man sich 5 Minuten mit der Funktionsweise beschäftigt, als unbegründet heraus. So liegt beispielweise der Quellcode der App offen - für jedermann einsehbar. Damit sind "geheime" Hintertüren zur Spionage oder nach heutigen Sachstand offensichtliche, grobe Sicherheitsmängel bei der Programmierung nicht sehr wahrscheinlich.
Einer, der sich in der Materie gut auskennt, ist Linus Neumann vom Chaos Computer Club. In einem Videobeitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) beantwortet er die wichtigsten Fragen zur Corona Warn App:
Aufgrund der in den letzten Jahren steigenden Zahl von Frauen ohne Hebammenbetreuung nach der Geburt, integriert die Hebammen-Koordinationsstelle am Klinikum Bamberg jetzt eine Hebammensprechstunde.
Das Projekt startet am 14. März 2020 und wird personell von 22 freiberuflichen Hebammen aus Stadt und Landkreis Bamberg getragen. Der Aufbau der Wochenbett-Hebammensprechstunde ist aufgrund der Fördermaßnahmen zur Stärkung der Geburtshilfe in Bayern möglich und wird von der Sozialstiftung Bamberg sowie der Gesundheitsregion plus Bamberg unterstützt.
Die Sprechstunde richtet sich an Frauen ohne feste Hebammenbetreuung bzw. Frauen, deren Hebamme kurzfristig ausfällt und umfasst die Beratung / Kontrolle / Behandlung von Wöchnerinnen mit Ihrem Neugeborenen. Wichtig: Schwangere Frauen können innerhalb der Sprechstunde nicht betreut werden! Natürlich ist es auch weiterhin ein Anliegen, den Frauen für das Frühwochenbett (die ersten 10-14 Tage nach der Entbindung) eine aufsuchende Wochenbettbetreuung zu vermitteln, dies ist aber vor allem in den Ferienzeiten nicht immer möglich!
Die Sprechstunde ist zu folgenden Zeiten durch eine freiberufliche Hebamme besetzt:
Samstag 12:00 – 15:00 Uhr (ganzjährig, erster Termin am 14. März 2020)
Dienstag 16:00 - 18:00 Uhr (ganzjährig, erster Termin am 17. März 2020)
Donnerstag 16:00 – 18:00 Uhr (nur in den bay. Oster-, Pfingst- und Weihnachtsferien sowie von Mitte Juli bis Ende der Sommerferien)
Die Räumlichkeiten für die Sprechstunde befinden sich im Klinikum am Bruderwald in der 5. Etage, gegenüber des Kreissaals im Bereich der Geburtsanmeldung / CTG.
Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist erforderlich, damit Termine und Aufwand für die Hebamme übersichtlicher sind. Die Anmeldung erfolgt unter der Telefonnummer der Koordinierungsstelle (0951 – 50315942) zu den Bürozeiten bzw. jeweils ab 15 Minuten vor und während der Sprechstunde.
Mit Wartezeiten muss natürlich gerechnet werden.
Die Frauen benötigen die Krankenkassenkarte, den Mutterpass, das Kinderuntersuchungsheft und ggf. den Übergabebogen von Klinik oder Hebamme.
Alle weiteren Infos stehen ab sofort auf der Homepage www.hebamme-bamberg.de.
Wir freuen uns, mit diesem Angebot einen Beitrag zur besseren Versorgung der Frauen und Familien innerhalb unserer Region leisten zu können.
Barbara Hahn und Ulrike Putz
Hebammenkoordination Bamberg
Bürozeiten:
Montag 08:30 – 11:30 Uhr
Mittwoch 11:00 – 14:00 Uhr
Freitag 08:30 – 11:30 Uhr
Den aktuellen Flyer (Stand 03.03.2020) mit Beratungs- und Hilfsangeboten in Bamberg und Forchheim zum Thema 'Ess-Störungen' können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.
Den aktuellen Flyer (Stand 03.03.2020) mit Beratungs- und Hilfsangeboten in Bamberg zum Thema 'Selbstverletzendes Verhalten' können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.
Ab März startet in Bamberg das neue, kostenfreie Gruppenangebot „Wildfang“, welches aus der Zusammenarbeit von Caritas, Wilde Wurzeln Wildnispädagogik und dem Schulterschluss Arbeitskreis entstanden ist. Hierbei handelt es sich um ein Projekt für Kinder (8-12 Jahre) aus suchtbelasteten Familien.
Der gezielte Wechsel zwischen stärkenden Naturerfahrungen und dem sicheren Rahmen begleiteter Gruppeneinheiten, ermöglicht es den Teilnehmer_innen sich und andere wahrzunehmen, sich auszuprobieren, über Sucht zu lernen und neue Stärken zu entdecken.
Das Projekt startet am 24. April. Informationen und Anmeldung bis zum 10. März: Caritas Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern unter: 0951-2995730
Vom 25. November bis zum 1. Dezember bieten Gesundheitsämter, AIDS-Beratungsstellen und AIDS-Hilfen neben ihren regelmäßigen Angeboten unter dem Motto „Test jetzt!“ wieder neue Gelegenheiten, sich auf HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten (STI) testen zu lassen – wie immer anonym, vertraulich und mit kompetenter Beratung.
Test jetzt! findet in Bamberg vom 25.- 29. November 2019 im Gesundheitsamt Bamberg, Ludwigstr. 25, Eingang A, 2. Stock zu den allgemeinen Öffnungszeiten statt.
Test und Beratung sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig!
Viele Männer und Frauen waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko für eine HIV-Infektion bestand. Die Unsicherheit danach ist eine große Belastung. Habe ich mich angesteckt? Oder mache ich mir unbegründet Sorgen? Die einzige Möglichkeit, darauf eine sichere Antwort zu bekommen, ist ein HIV-Test, verbunden mit einem vertrauensvollen Gespräch mit einem Experten, einer Expertin in Sachen HIV. Dafür stehen die Fachkräfte an den Gesundheitsämtern, AIDS-Beratungsstellen und AIDS-Hilfen in Bayern bereit – mit Veranstaltungen in der HIV-Testwoche im Juni und mit ihren regulären Angeboten in allen anderen Wochen des Jahres.
Das Wissen über HIV und AIDS in der Gesellschaft ist hoch, die meisten Menschen sind über Ansteckungswege und Schutzmöglichkeiten gut informiert. Dennoch kommt es immer wieder zu Neuinfektionen mit HIV; etwa 400 wurden im vergangenen Jahr in Bayern festgestellt. Insgesamt leben hier rund 10.000 HIV-positive Männer und Frauen.
Das Leben mit HIV ist belastend; bis heute ist die Infektion nicht heilbar. Doch glücklicherweise sind die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor. Die landesweite Testwoche, die das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ins Leben gerufen hat, will darüber informieren und ermutigen, sich auf HIV untersuchen zu lassen, wenn das Risiko für eine Ansteckung bestand. Wo, wann und wie dies möglich ist, darüber informiert die Internetseite unter
Sie zeigt auch auf, wie es weitergeht, wenn das Testergebnis vorliegt, wenn Beratung, Begleitung oder Hilfe gefragt sind. Neu: Die wichtigsten Informationen zum HIV-Test sind jetzt in acht Sprachen und auch in Leichter Sprache abrufbar! Das Internetangebot und die Testwoche werden koordiniert vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie gerne auf unsere halbtägige Veranstaltung aufmerksam machen und Sie heute herzlich dazu einladen:
Fachtagung illegale Substanzen und Drogentod: Aktuelle Fragestellungen aus Forschung, Praxis und Prävention
Termin:
Mittwoch, 6. November 2019, 12:30-17:15 Uhr
Zielgruppe:
Vertreterinnen und Vertreter des Suchthilfesystems und alle weiteren Berufszweige, die mit dem Thema Suchterkrankungen befasst sind.
Sie können die Einladung auch gerne an Interessierte weiterleiten.
Veranstaltungsort:
Landratsamt Bamberg
Großer Sitzungssaal
Ludwigstraße 23
96052 Bamberg
Teilnahmegebühr:
Für die Teilnahme wird eine Gebühr in Höhe von 60.- € fällig.
Bitte überweisen Sie diese bis spätestens Donnerstag, 31.10.2019, unter Angabe des Verwendungszwecks "Nachname des Teilnehmers" und "FT-DT-2019" auf das Konto der BAS bei der Bank für Sozialwirtschaft: Die Zahlungsmodalitäten erhalten Sie automatisch nach Ihrer Online-Anmeldung mit der Registrierungsbestätigung.
Programm:
Weitergehende Informationen zum Programm finden Sie unter dem Link: www.bas-muenchen.de/fileadmin/documents/pdf/Veranstaltungen/Aktuelle_Veranstaltungen/BAS-Veranstaltungen/BAS_UG_Flyer_Fachtagung_illegale_Drogen_Drogentod_Oberfranken_06_11_2019_final.pdf
Anmeldung:
Ab sofort können Sie Ihre Anmeldung zu dieser kostenpflichtigen Veranstaltung unter www.bas-muenchen.de/seminar/code/FV-2019-DT.html online vornehmen.
Während der Online-Anmeldung können Sie sich für die Zusendung einer Teilnahmebescheinigung incl. Zahlungsbestätigung entscheiden.
Falls Sie eine Zusendung der Teilnahmebescheinigung ausgewählt haben, wird Ihnen diese automatisch nach Besuch der Veranstaltung innerhalb von zwei Wochen per E-Mail zugesandt. Am Veranstaltungsort wird keine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.
Mit der erfolgreichen Anmeldung akzeptieren Sie unsere allgemeinen Veranstaltungsbedingungen sowie unseren Datenschutzhinweis. Sie erhalten umgehend eine Registrierungsbestätigung per E-Mail.
Allgemeine Hinweise/ Fortbildungspunkte:
Für den Besuch der Veranstaltung werden Fortbildungspunkte bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt.
Die Veranstaltungsreihe wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.
Weitere Hinweise erhalten Sie unter: www.bas-muenchen.de/veranstaltungen/avb.html
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Psych. Melanie Arnold
Geschäftsführung Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen
Die Filmreihe wird im Rahmen der Jahresschwerpunktkampagne des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zu "Sexuell übertragbaren Krankheiten" von der Gesundheitsregion plus gemeinsam mit der Aidsberatungsstelle Oberfranken und dem Odeon- Kino Bamberg veranstaltet. Menschen mit HIV erfahren auch heutzutage im Alltag immer wieder Diskriminierung und Ausgrenzung. Wir möchten mit den drei ausgewählten Filmen Berührungsängste abbauen und zeigen, dass positiv zusammen leben zwischen Menschen mit und ohne HIV bereits stattfindet und möglich ist.
An den Abenden werden Mitarbeiter*innen der AIDS- Beratung Oberfranken und des Gesundheitsamtes für Fragen zur Verfügung stehen.
Dienstag, 19.11.2019 um 18:30 Uhr im ODEON Kino (Luitpoldstraße 25, Bamberg)
Eintritt 3,- €. Einlass ab 12 Jahren.
Dienstag, 03.12.2019 um 18:30 Uhr im ODEON Kino (Luitpoldstraße 25, Bamberg)
Eintritt 3,- €. Einlass ab 12 Jahren.
Dienstag, 14.01.2020 um 18:30 Uhr im ODEON Kino (Luitpoldstraße 25, Bamberg)
Eintritt 3,- €. Einlass ab 12 Jahren.
„Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.“
Johann Wolfgang von Goethe.
So vielfältig der Begriff „Glück“ von einzelnen Menschen definiert wird, so viele Aspekte gibt es, sich dem Thema wissenschaftlich zu nähern. Gerade diese Kombination von Subjektivität einerseits und Komplexität andererseits dürfte in der Vergangenheit ein Grund dafür gewesen sein, dass sich über weite Strecken nur wenige Wissenschaftler*innen an das Gebiet herantrauten. In jüngerer Vergangenheit aber wird Glück in unterschiedlichsten Fachdisziplinen zum Forschungsgegenstand.
Dass ein Mensch von einer glücklichen Kindheit ein Leben lang zehren kann, erscheint zunächst wenig überraschend. Ist dies jedoch wissenschaftlich messbar? Welche Rolle spielt die Familie und welche zum Beispiel die Schule? Und ist es eventuell Glückssache, ob ein Mensch glücklich sein kann?
Solchen Fragen gehen wir in unserem zweitägigen Fachkongress „Glück und Gesundheit – Rahmenbedingungen für ein gelingendes Aufwachsen“ nach. Neben Vorträgen von namhaften Expert*innen aus den verschiedensten Fachrichtungen wird es auch eine Pitch-Area geben, in der praktische Beispiele diskutiert werden können. Und wie schon in den letzten Jahren haben wir auch dieses Mal darauf geachtet, dass den Teilnehmer*innen selbst zwischen den Beiträgen viel Raum zum fachlichen Austausch bleibt. Wir freuen uns darauf, Sie in Bamberg begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen zwei interessante Tage mit einem beruflich wie auch privat gleichermaßen spannendem Thema.
Johann Kalb
Landrat
Andreas Starke
Oberbürgermeister
P.S.: Weitere Informationen können Sie dem Flyer zur Veranstaltung (pdf-Datei) entnehmen.
Update: Auf der Unterseite zum 4. Kongress können Sie weitergehende Informationen (z.B. Vortragsfolien etc.) einsehen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Sozialpsychiatrische Dienst vom SkF Bamberg e.V. veranstaltet in Kooperation mit der Gesundheitsregionplus einen trialogischen Fachnachmittag zum Thema
„Perspektivwechsel Borderline“
am 26. September 2019 von 15.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr
Zu dieser Veranstaltung, die im Landratsamt Bamberg, Ludwigstraße 23, im großen Sitzungssaal stattfindet, möchten wir Sie herzlich einladen.
Mit dem Grundgedanken des bundesweiten Borderline Trialogs: „Miteinander reden. Voneinander lernen.“ haben wir für Sie ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Betroffene, Angehörige und professionelle Helfer*innen sind gleichermaßen eingeladen ihre Sicht und ihr Erleben zu kommunizieren und sich auszutauschen.
Der Fachnachmittag steht für sich, stellt aber für uns den Startpunkt der Neuauflage des Bamberger Borderline Trialogs dar, der seit längerem pausiert.
Über zahlreiche Teilnahme und Ihr fachliches Interesse freuen wir uns.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Baumeister
Dipl.Sozialpädagogin
SkF Bamberg e.V. – Sozialpsychiatrischer Dienst OASE
Die Einladung können Sie auch hier als pdf-Datei herunterladen ...
„And you never going back“ – lautet der Titel des Songs über einen jungen Teilnehmer, den ein Casemanager im Projekt ComeBack eigens verfasst hat. Nicht zurückblicken in die Vergangenheit, die vom Crystal Meth Konsum geprägt war, sondern nach vorne schauen in eine Zukunft, die die Integration in den Arbeitsmarkt zum Ziel hat - darum geht es in dem Projekt ComeBack der gfi (Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration gGmbH), das von Mitteln aus dem Arbeitsmarktfonds Bayern und der Oberfrankenstiftung finanziert wird.
Zurückgeblickt wurde dennoch auf der Abschlussveranstaltung des Projekts im Landratsamt Bamberg und zwar auf eine sehr erfolgreiche Arbeit in den vergangenen 2,5 Jahren. An fünf Standorten Bamberg, Bayreuth, Coburg, Hof und Marktredwitz – also quasi in ganz Oberfranken – unterstützen Casemanger ehemalige Drogenabhängige bei dem Wiedereinstieg in die Arbeit. Durch intensive Unterstützung im Bewerbungsprozess, individuelles Coaching und maßgeschneiderte Arbeitserprobungen gelang es den Teilnehmern des Projekts wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Wie wichtig hierbei ein großes Netzwerk an Hilfeeinrichtungen ist, unterstrich die Fachkoordinatorin Martina Raschke bei der Projektvorstellung. Dr. med. Roland Härtl-Petri, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Bayreuth beleuchtete das Thema aus wissenschaftlicher Sicht. Für ihn steht fest: „Arbeit ist Nutzen für die Therapie von Crystal Meth Abhängigen“. Nach ungefähr anderthalb Jahren seien die kognitiven Störungen soweit zurückgebildet, dass eine Arbeitsaufnahme möglich ist. Dr. Härtl-Petri plädierte eindringlich dafür, die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse wissenschaftlich aufzuarbeiten und nutzbar zu machen. Daneben ist aus seiner Sicht eine Fortführung des Projekts zwingend notwendig, deshalb ermutigte er die Akteure von ComeBack neue Finanzierungsmöglichkeiten über 2019 hinaus zu akquirieren.
In seiner Rede unterstrich der Bamberger Landrat Johann Kalb seine Anerkennung für ComeBack und sicherte für den Landkreis Bamberg seine weitere Unterstützung nach Projektende zu. Auch im anschließenden Austausch zwischen den Akteuren und den Anwesenden der Veranstaltung waren sich alle einig, dass es eine Fortsetzung des Projekts ComeBack dringend braucht.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Gesundheitsregion Plus Bamberg und Schulterschluss (Zusammenschluss für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien) statt.
Wie teile ich meinen Patientinnen und Patienten ein positives Testergebnis mit? Was bedeutet dies für den Patienten/die Patientin? Was bedeutet Leben mit HIV heute? Wie kann ich dies vermitteln? Wie berate ich zu HIV/STI-Übertragung und Schutzmöglichkeiten für Partnerinnen und Partner? Nach einer kurzen Einführung zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) fokussiert sich der Referent auf den Aufbau von Gesprächen über Breaking Bad News im Setting einer Arztpraxis. Den Teilnehmerinnen und Partnern wird ermöglicht, Erfahrungen aus der Arbeitspraxis einzubringen und passende Kommunikationsstrategien kennenzulernen.
Referenten: Iris Hufnagel, Prof. Dr. med. Hartwig Klinker
Termin: 10.07.2019, 14:00 – 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Landratsamt Bamberg Ludwigstr. 23, Raum S 104 Sitzungssaalgebäude
Programm:
14:00 – 14:10 Uhr Begrüßung, Vorstellung von Programm und Teilnehmenden
14:10 – 14:40 Uhr Übertragungswege und Diagnostik von HIV und anderer sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) Risikowahrscheinlichkeiten für eine Transmission in unterschiedlichen Settings (sexuell, aber auch im Umgang mit Patienten), Grundlagen der HIV/STI-Diagnostik/Testung/Therapie mit einem Schwerpunkt auf STIs
14:40 – 16:50Uhr Über Sexualität sprechen, Aufbau von Beratungsgesprächen um Sexualität, Umgang mit Tabus, Haltungen und Erkennen eigener Grenzen, Arbeit mit Fallbespielen
16:50 – 17:00 Uhr Abschluss, Evaluation/Feedback
Anmeldung
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Anmeldung über den lokalen Partner: Herr Lothar Riemer Landratsamt Bamberg Fachbereich 23 Gesundheitswesen lothar.riemer@remove-this.lra-ba.bamberg.de. Ein Workshop für Ärzte und Ärztinnen aller Fachrichtungen. Die Veranstaltung ist mit 4 CME-Punkten von der Landesärztekammer zertifiziert (Kategorie C).
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.
Am 31.5.2019 findet ab 12:00 Uhr in der Konzert- und Kongresshalle Bamberg, Mußstraße 1, 96047 Bamberg der Festakt zur feierlichen Eröffnung des Medical Valley Centers Bamberg statt. Wir freuen uns sehr, dazu den bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Herrn Hubert Aiwanger, als Redner begrüßen zu dürfen.
Ab 14:00 Uhr schließt sich der erste Patientenkongress „Chancen der Medizin der Zukunft für mich als Parkinson-Patient – Wie kann ich schon heute von der digitalen Medizin profitieren?“ an.
Parallel dazu - ebenfalls ab 14:00 Uhr - finden die beiden Fachkongresse „Neue Wege für die Qualifizierung von Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegewesen“ und „Hilft viel wirklich viel? Ansätze der anwendungsorientierten, technologiefokussierten Forschung im Bereich Hygiene“ statt
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung und weitere Infos unter: Wirtschaftsförderung Stadt Bamberg: 0951 / 87-1313
Oder online unter www.medical-valley-emn.de/1.-fachkongress-medical-valley-center-bamberg
Hr. Lothar Riemer (l.) von der Geschäftsstelle und Landrat Johann Kalb (r.), Vorsitzender der Gesundheitsregionplus Bamberg
Dies und noch weitere wichtige Informationen sind wichtig, damit im Notfall noch besser und schneller auf Ihre Situation reagiert werden kann. Das Infoblatt sowie zwei Aufkleber fi nden Sie in der Notfalldose. Die Aufkleber weisen den Rettungsdienst auf die Notfalldose hin. Zu Ihrer eigenen Sicherheit achten Sie darauf, dass das Infoblatt immer aktuell ist.
1. Aufkleber und Infoblatt aus der Dose holen
2. Infoblatt ausfüllen
3. Infoblatt zurück in die Dose stecken
4. Notfalldose gut sichtbar in die Kühlschranktüre stellen
5. Einen Aufkleber an die Innenseite Ihrer Eingangstür kleben
6. Anderen Aufkleber an die Außenseite Ihrer Kühlschranktüre kleben
Partner beim Projekt "Notfalldose":
„Positiv zusammen leben“ lautet das Thema des diesjährigen Benefizkonzerts zum Welt-Aids-Tag.
Menschen mit HIV erfahren auch heutzutage im Alltag immer wieder Diskriminierung und Ausgrenzung.
Die Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die vom Fachbereich Gesundheitswesen unterstützt wird, will Berührungsängste abbauen und zeigen, dass positiv zusammen leben zwischen Menschen mit und ohne HIV bereits stattfindet und möglich ist.
Das Programm der Benefizveranstaltung wird in diesem Jahr von ganz unterschiedlichen Künstlern und Künstlerinnen unter dem Titel „Life is a Cabaret“ gestaltet.
Zum Konzert am Freitag, 30.11.2018, um 20:00 Uhr, im Spiegelsaal der Harmonie laden wir Sie herzlich ein.
Neben Liedern aus dem Musical „Cabaret“, gesungen von Marie-Sophie Weidinger, Texten von Arnd Rühlmann und Rolf Böhm, dürfen Sie sich auf Soul Funky Rock aus Bamberg mit Monkee Shuffle freuen.
Veranstalter sind auch in diesem Jahr der Fachbereich Gesundheitswesen am Landratsamt Bamberg, die Aids Beratung Oberfranken, Außenstelle Bamberg, und Harald Schneider als künstlerischer Leiter.
Der Eintritt ist frei. Spenden werden dem Anam Cara Network e.V. zur Verfügung gestellt. Alle Beteiligten verzichten zugunsten des Projektes auf ihre Gage.
Wir freuen uns, wenn wir Sie am 30.11. begrüßen dürfen und Sie diese Einladung an Interessierte weiterleite
Mach mit – probier Dich aus!
Über 20 regionale Sportvereine stellen an diesem Tag sich und ihre Sportart der Öffentlichkeit vor.
Kinder und Eltern können aktiv von Station zu Station ziehen und damit in verschiedene und vielleicht bis zu diesem Zeitpunkt eher unbekannte Sportarten hineinschnuppern.
Geplant sind außerdem Showacts und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.
Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Termin: 24.11.2018
Uhrzeit: 14:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Brose Arena Bamberg
Veranstaltet wird der Tag des Sports gemeinschaftlich von Brose Bamberg e.V., iSo e.V. und dem KJR.
Alle partylustigen Wasserratten zwischen 12 und 17 Jahren aufgepasst: Holt im Bambados noch einmal den Sommer zurück und macht das Bad zu eurem Partyraum! Für Erwachsene ist die Sauna bis 23 Uhr geöffnet.
Party auf drei Areas
Tanzen im Freizeitbecken: Showbühne mit DJ Finnlyner
Chillen auf der Galerie: HaLT-Cocktailbar mit alkoholfreien Cocktails
Aktiv sein im Sportbereich: Arschbombencontest, Stand Up Paddling mit dem Faltbootclub, Trampolinspringen und viele weitere actionreiche Wettbewerbe mit dem Tauchclub Bamberg
Die Poolparty ist ein Gemeinschaftsprojekt von iSo, der Stadt Bamberg, Stadtwerke Bamberg und HaLT-Zentrum Bamberg.
Vorverkauf ab 22.10.2018
Bambados
JUZ Bamberg
Jugendtreffs in Stadt und Landkreis Bamberg (JA:BA & JAM)
Eintritt: 3,50 Euro
Aufgrund der Veranstaltung ist um 13.30 Uhr Einlassende ins Bad. Badeschluss im Sport- und Freizeitbereich ist um 14.30 Uhr. Die Sauna ist geöffnet. Dort können Sie sogar bis 23 Uhr entspannen.
Viele Männer und Frauen waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko für eine HIV-Infektion bestand. Weltweit sind es ca. 2 Millionen Neuinfektionen jährlich. Bayern ist in Deutschland das am zweit stärksten betroffene Bundesland. Hier erfahren jedes Jahr etwa 400 Männer und Frauen, dass sie HIV-positiv sind. Sie haben sich mit dem Virus angesteckt, das die Immunschwächekrankheit AIDS auslösen kann.
Die Unsicherheit nach einer Risikosituation ist eine große Belastung. Habe ich mich ange-steckt? Oder mache ich mir unbegründet Sorgen? Die einzige Möglichkeit, darauf eine siche-re Antwort zu bekommen, ist ein HIV-Test, verbunden mit einem vertrauensvollen Gespräch mit einem Experten in Sachen HIV. Dafür stehen die Fachkräfte an den Gesundheitsämtern, AIDS-Beratungsstellen und AIDS-Hilfen in Bayern bereit.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind glücklicherweise heute besser als jemals zuvor. Die Chancen, mit HIV alt zu werden, stehen gut – wenn die Infektion rechtzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt wird.
Im Rahmen der Initiative „TestJetzt!“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege besteht im Zeitraum vom 23. bis 30.11.2017 das Angebot eines kostenlosen und ano-nymen HIV Tests in den Gesundheitsämtern und AIDS Beratungsstellen in Bayern.
Die landesweite Testwoche will darüber informieren und ermutigen, sich auf HIV untersuchen zu lassen.
In Bamberg besteht hierzu die Möglichkeit im Gesundheitsamt
täglich von 8 Uhr bis 16:00 Uhr, Freitag bis 12:00 Uhr
Ludwigstr. 25, II. Stock, Eingang A, Tel. 0951/85651
Die Angebote können ohne vorherige Anmeldung wahrgenommen werden. Zur Anwendung kommt ein Schnelltest.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite www.testjetzt.de, www.bzga.de sowie auf www.zanzu.de/de/themen/hiv-und-aids (mehrsprachig / einfache Sprache).
"HaLT – Hart am LimiT" ist inzwischen das bundesweit verbreitetste Alkoholpräventionsprojekt für Kinder und Jugendliche. Seit 2008 gibt es HaLT in Bayern, inzwischen an 45 Standorten in allen sieben Regierungsbezirken, also über das gesamte Bundesland verteilt.
Als einer der ersten Standorte in Bayern, feierte Bamberg am 12.09.2018 „10 Jahre HaLT Bamberg“ im JuZ am Margaretendamm. Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem Staatsministerin Melanie Huml, Landrat Johann Kalb sowie die Bürgermeister der 10 bestehenden sowie potenziell zukünftigen HaLT-Gemeinden.
Ein Rückblick auf „10 Jahre HaLT-Bamberg“ in Form von Interviews mit Projektbeteiligten der letzten Jahre, die Premiere des Erklär-Cartoons zum Risiko-Check und ein angeregter Erfahrungsaustausch bildeten den Kern der Veranstaltung, durch den Moderator Dominik Martin führte. Zu guter Letzt bedankten sich die HaLT-Koordinatoren Lothar Riemer und Tanja Setzer bei allen ehemaligen und aktuellen HaLT-Mitarbeitern für die gute und innovative Zusammenarbeit.
Wir freuen uns über die vergangenen 10 Jahre und hoffen auf viele weitere produktive und erfolgreiche Jahrzehnte mit HaLT-Bamberg.
Depression kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Beruf und sozialem Stand. In Deutschland leiden etwa 5% der Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Der Film „Helen“ zeigt die Geschichte einer betroffenen Frau und die Auswirkungen auf ihr soziales und berufliches Umfeld.
„…Helen ist attraktiv, intelligent und hat alles, was man zum Glück braucht: Sie führt eine wunderbare, leidenschaftliche Ehe mit David, hat ein liebevolles Verhältnis zu ihrer halbwüchsigen Tochter und ist als Musikprofessorin beliebt und erfolgreich. Aber Helen hat ein Geheimnis, das ihre vermeintlich heile Welt in Gefahr bringt. Sie leidet unter Depressionen. Plötzlich muss sie feststellen, dass die Krankheit nicht nur sie selbst, sondern vor allem ihr Lebensglück, ihre Ehe, ihre Familie und ihre gesamte Existenz zu zerstören droht…“
Im Anschluss an den Film werden Experten vor Ort sein um Fragen zum Thema Depression und den Behandlungsmöglichkeiten beantworten.
Eintritt Frei!
Mit etwa 30,5 % ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in allen Staaten der industrialisierten Welt. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft erkrankt derzeit eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Aktuell erhalten in Deutschland jedes Jahr ca. 69 000 Frauen und 650 Männer die Diagnose Brustkrebs. Was die Erkrankung mit einem selbst, aber auch mit den Beziehungen in der Familie und zu Freunden machen kann, zeigt IM HIMMEL TRÄGT MAN HOHE SCHUHE, der anlässlich des Weltbrustkrebstages am 1. Oktober im Odeonkino gezeigt wird.
Zwischen Jess (Drew Barrymore) und Milly (Toni Collette) passt kein Blatt Papier, so nahe stehen sich die beiden Freundinnen seit Kindesbeinen. Als Milly erfährt, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist, braucht sie vor allem eines: Jess. Überwältigt von den Zumutungen, die die Therapie mit sich bringt, stehen die Freundinnen vor einer gewaltigen Herausforderung. Während die Krankheit immer mehr davon verzehrt, was Milly zu einer stolzen Frau gemacht hatte, kann nur Jess' gnadenlos schwarzer Humor die Verzweiflung im Zaum halten.
IM HIMMEL TRÄGT MAN HOHE SCHUHE sprüht vor lebenslustigem Dialogwitz und angstfreier Ehrlichkeit. Getragen von den großartigen Schauspielerinnen Drew Barrymore und Toni Collette gelingt der Regisseurin Catherine Hardwicke eine ungeheuer komische wie tief berührende Freundschaftsgeschichte. Im Anschluss an den Film werden noch Experten vor Ort sein und Fragen zum Thema Brustkrebs beantworten.
Eintritt 3,- Euro
Das Pro und Contra um digitale Medien prägt schon seit vielen Jahren die gesellschaftliche Diskussion. Vor schwerwiegenden Entwicklungsproblemen bei zu frühzeitigem und nicht altersangemessenem Gebrauch wird von der einen Seite gewarnt. Die unglaublichen Entwicklungschancen für praktisch alle Bereiche der Gesellschaft werden von der anderen Seite propagiert. Fest steht, dass die Digitalisierung unserer Gesellschaft rasch voranschreitet und sich inzwischen auch auf die Gesundheit auswirkt.
Sowohl in der Prävention als auch in der Versorgung tauchen Fragen auf, die wir gerne mit Ihnen beim 3. Kongress der Gesundheitsregionplus Bamberg diskutieren möchten. Der Titel „Neue Medien – Risiken und Chancen“ beinhaltet bereits die Blickrichtung, dass sich das Pro und Contra nicht zwingend immer unversöhnlich gegenüberstehen müssen. Es geht um den aufmerksamen Blick, um die konstruktive Auseinandersetzung mit diesem Thema. Wie können wir medienpädagogisch sinnvoll agieren, um unseren Kindern einen angemessenen Umgang mit den neuen Medien zu vermitteln? Wie können wir als Erwachsene verstehen, weshalb Kinder und Jugendliche sich davon so stark angezogen fühlen? Wie beeinflusst diese Entwicklung uns selbst in einer immer stärker mediatisierten Welt? Und was ist mit denen, die sich in der digitalen Welt verlieren und eine Abhängigkeit entwickeln?
Als Gesundheitsregionplus Bamberg greifen wir diese und weitere Fragestellungen beim 3. Kongress auf und bieten Fachleuten aus verschiedenen Professionen die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ich freue mich darauf, Sie zu diesen interessanten Veranstaltungen begrüßen zu können
Johann Kalb
Landrat
P.S.: Weitere Informationen können Sie dem Flyer zur Veranstaltung (pdf-Datei) entnehmen.
Veranstaltung ausgebucht
Leider ist diese Veranstaltung bereits ausgebucht. Jedoch ist es noch möglich, sich auf unsere Warteliste setzen zu lassen. Falls noch Plätze frei werden sollten, würden wir Sie in diesem Fall persönlich kontaktieren.
Das Formular zur Warteliste finden Sie hier.
Besonders freut es uns, dass wir mit dem Bildungsbüro des Landkreises einen Partner haben, mit dem wir perspektivisch das Thema Medienpädagogik in der Region Bamberg voranbringen werden und in Kooperation mit der Familienbildung Stadt und Landkreis Bamberg auch eine Satellitenveranstaltung gezielt für Eltern anbieten können.
Etwa jedes 7. Kind lebt zeitweise, etwa jedes 12. Kind dauerhaft mit einem Elternteil mit alkoholbezogener Störung. Das Projekt "Schulterschluss" bringt Experten aus den unterschiedlichen Helfersystemen zusammen, um für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien passende Lösungen zu entwickeln.
Hier finden Sie Materialien unsers Fachnachmittags "Schulterschluss - Für Kinder & Jugendliche in suchtbelasteten Familien"zum Download.
Seit 1. Oktober 2016 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Projekt „Medizinische Kinderschutz-Hotline“ des Universitätsklinikums Ulm. Nach einer sechsmonatigen Vorbereitungsphase stand die „Medizinische Kinderschutz-Hotline“ zunächst seit April 2017 für Medizinerinnen und Mediziner in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg im Pilotbetrieb zur Verfügung.
Am 1. Juli 2017 ist nunmehr der bundesweite reguläre Betrieb der Hotline gestartet.
Die Hotline richtet sich an medizinisches Fachpersonal. Hierzu gehören Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte, (Kinder- und Jugendlichen-) Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Pflegekräfte. Angehörige dieser Berufsgruppen können jetzt im ganzen Bundesgebiet und rund um die Uhr unter der Nummer 0800 19 210 00 bei Verdacht auf Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellen Missbrauch eine direkt verfügbare, kompetente, praxisnahe und kollegiale Beratung durch Ärztinnen und Ärzte mit speziellem Hintergrundwissen in Kinderschutzfragen erhalten.
„Dem Gesundheitswesen kommt für den Kinderschutz eine Schlüsselfunktion zu“, macht Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley deutlich. „Oft sind Ärztinnen und Ärzte die ersten, zu denen ein akut misshandeltes oder vernachlässigtes Kind gebracht wird. Sie sind daher in besonderer Weise gefordert, im Sinne des Kinderschutzes zu handeln. Dafür brauchen sie Unterstützung und Handlungssicherheit.“
Erste Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb der Kinderschutzhotline zeigen, dass innerhalb des Gesundheitswesens Unsicherheiten beim Umgang mit Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdung bestehen. Gerade an der Schnittstelle zur Kinder- und Jugendhilfe erschweren unterschiedliche Fachsprachen und Herangehensweisen eine gute Zusammenarbeit im Sinne des Kindeswohls.
Vor diesem Hintergrund bietet die Kinderschutzhotline eine spezifische Beratung an, beispielsweise bei Fragen wie:
Die Beraterinnen und Berater an der Hotline durchlaufen zusätzlich zu ihrer medizinischen Aus- und Weiterbildung einen Kurs zur „insoweit erfahrenen Fachkraft“, der sich üblicherweise an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe richtet. Den Beraterinnen und Beratern steht rund um die Uhr ein fachärztlicher Hintergrunddienst zur Verfügung. Das Angebot wird fortlaufend qualitätsgesichert begleitet und extern evaluiert.
Anlässlich des Starts des Regelbetriebs der Kinderschutzhotline besucht Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley am 27. Juli 2017 den Berliner Standort des Projekts, das DRK-Klinikum Westend. Dort informiert sie sich über die Arbeitsweise der Hotline und wird mit den Beraterinnen und Beratern über ihre ersten Erfahrungen sprechen.
Weitere Informationen: www.kinderschutzhotline.de
Ein zentrales Ziel der bayerischen Gesundheitspolitik ist, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Die Akteure vor Ort können die Lage am besten beurteilen und passgenaue Maßnahmen entwickeln, daher wurden die Gesundheitsregionenplus entwickelt. Die Schwerpunkte liegen bei der Gesundheitsversorgung, -förderung und Prävention.
Foto (Quelle: Rudolf Mader)
Die „Gesundheitsregionenplus“ bündeln bereits bestehende Ressourcen und setzen sich vorrangig mit den Themen Gesundheitsförderung und Prävention sowie Gesundheitsversorgung auseinander. Ziel ist es dabei, nicht „praxisfern“ über statistische Zahlen zu diskutieren, sondern ganz konkret praktische Lösungen u. a. zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung in der Region zu erarbeiten.
Staatsministerin Melanie Huml betonte: „Ich will eine bestmögliche medizinische Versorgung in ganz Bayern – ohne lange Anfahrtswege! Am besten ist es, wenn die Menschen erst gar nicht krank werden. Daher sind Gesundheitsförderung und Prävention ebenso wichtig.“ Dazu seien passgenaue Lösungen notwendig, die Rücksicht auf die regionalen Besonderheiten nehmen.
Huml fügte hinzu: „Deshalb wollen wir alle Beteiligten am Gesundheitswesen vor Ort stärker vernetzen und ihre Zusammenarbeit noch besser fördern. Mit den Projekten ,Gesunder Landkreis', ,Gesundheitsregionen' und ,Regionale Gesundheitskonferenzen' unterstützt der Freistaat bereits seit mehreren Jahren das Engagement einzelner Regionen für Prävention und Gesundheitsversorgung. Die Region Bamberg nimmt als einzige in ganz Bayern aktiv an allen drei Netzwerken teil. Sie ist damit geradezu prädestiniert, eine ,Gesundheitsregionplus' zu werden."
Die Aufgabenbereiche der "Gesundheitsregionplus Bamberg" werden zwei wesentliche Schwerpunkte umfassen:
Neben diesen zwei Hauptarbeitsfeldern wird die „Gesundheitsregionplus“ noch einen dritten Bereich mit in die künftigen Aufgaben aufnehmen: Die regionale Gesundheitswirtschaft. Hier geht es aber nicht um klassische Wirtschaftsförderung, sondern vielmehr darum, eine Plattform für den Austausch zwischen Experten und regional ansässigen Firmen zu schaffen und das Interesse am Engagement für lokale Gesundheits-Projekte zu wecken.
Zuletzt fungiert die „Gesundheitsregionplus“ künftig als Kommunikationskanal zwischen dem Freistaat Bayern und den Städten, Märkten und Gemeinden in der Region Bamberg. So wirkt sie zum Beispiel als „Frühwarnsystem“ bei sich entwickelnder Über-, Unter- oder Fehlversorgung.